Manfred Aigner, geboren am 18.07.1942 in München (Sternwardstraße). (Nach eigenen Angaben wurde Manfred mit 5 KG im Krankenhaus Bogenhausen geboren und war somit die teuerste und schwerste Geburt.) Durch den Krieg 1942 musste Manfred als Baby mit seiner Familie München verlassen und ist zu seiner Großmutter nach Höch (Hirschenauer Mühle) gezogen.
Sein ältester Bruder Josef und der jüngere Bruder Rudolf mussten später ebenfalls im Familienbetrieb mitarbeiten. Manfreds Mutter Maria Aigner hatte eine schwere Zeit und musste mehrere Schicksalsschläge hinnehmen.
Als gelernter Müller übernahm Manfred früh das Sägewerk von seinem Großvater, Georg Hirschenauer. Das Sägewerk wurde 1925 für 5450,00 DM gekauft. Ein Hochleistungs-Horizontalgatter mit 250 Touren pro Minute. Maschinen-Typ: MS10R. Das war eine Großinvestition zur damaligen Zeit. Sein Großvater verstarb 1934 durch eine tragischen Verkehrsunfall in Neukirchen am Inn. Auf dem Weg zum „Viechmarkt“ mit dem Motorrad (Viktoria 600) kollidierte er mit einem Ziegeltransporter der benachbarten Ziegelei Erbersdobler, aus Fürstenzell.
In den 70er Jahren investierte Manfred in ein weiteres moderneres Sägewerk. Ausgestattet mit einem Hochleistungs-Vertikalgatter.
Aufgrund der Lage wird die Hirschenauer Mühle und das Sägewerk seit vielen Jahrzenten vom Hochwasser heimgesucht. Durch regelmäßige Investitionen in den Hochwasserschutz konnte das Risiko in den letzten Jahren minimiert werden.